Computertomographie (CT) im radiologie.zentrum.nordharz

Computertomographie (CT) ist ein spezielles Röntgenverfahren, mit dem das Gewebe und die Organe ohne Überlagerungen zweidimensional dargestellt werden. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den auf dem Rücken liegenden Patienten. Binnen Sekunden werden mehrere Hundert Schnittbilder vom Körper erstellt. Spezielle Computerprogramme errechnen daraus oft verblüffend realistische virtuelle 3-D Bilder von Organen und Knochenstrukturen. Durch die hohe Leistungsfähigkeit der Computertomographen ist die Strahlenbelastung dieser Röntgenuntersuchung gering.

Bei einer Computertomographie muss der Patient umgangssprachlich „in die Röhre“. Hier wird die Liege während der Untersuchung langsam durch einen Ring geschoben, eine richtige Röhre oder einen Tunnel wie beim MRT gibt es nicht. Daher ist Platzangst wohl kaum zu befürchten.

Modernste Technik der Computertomographie wird an unseren Standorten in Goslar, Wolfenbüttel und Bad Harzburg eingesetzt.

CT oder MRT
Durch die, wenn auch leichte, Strahlenbelastung der Computertomographie sehen oft Patienten die Kernspintomographie (MRT) als bessere Wahl an. Doch gerade bei der Abbildung feiner Knochenstrukturen erzielt das CT-Verfahren weitaus bessere Ergebnisse. Daher sind CT und MRT nicht als Konkurrenz oder Alternativen zu sehen, sondern jede für sich eine wichtige Ergänzung der diagnostischen Radiologie.

  • Diagnostik von Erkrankungen oder Frakturen des Schädels, der Wirbelsäule und der Knochen
  • Erkennung von Tumoren oder Metastasen
  • Verletzungen von Gefäßen, innere Blutungen, insbesondere nach Unfällen
Wolfenbüttel:
  • Siemens Somatom go.Up
Goslar:
  • Siemens Somatom go.Top
Bad Harzburg:
  • Siemens Somatom Perspective
  • sind aufgrund der geringen Strahlenbelastung beim CT sehr selten
  • falls Kontrastmittel verwendet wird, kann ein Wärmegefühl im Körper oder ein metallischer Geschmack im Mund auftreten, in seltenen Fällen können allergische Reaktionen entstehen
  • bei Untersuchungen des Bauchraums können selten durch Trinken des verdünnten Kontrastmittels Durchfall oder Übelkeit vorkommen
  • eine Untersuchung während der Schwangerschaft sollte vermieden werden
  • Dauer ca. 30 min. inkl. aller Vorbereitungen (bei Gabe von Kontrastmittel etwas länger), die eigentliche Untersuchung im CT dauert 2 bis 5 Minuten
  • metallische Gegenstände wie z. B. Schmuck, Geld oder Zahnprothese etc. müssen in der zu untersuchenden Körperregion abgelegt/entfernt werden, da sonst Bildstörungen entstehen können;
    Prothesen im Körper (beispielsweise Herzschrittmacher) sind davon nicht betroffen
  • Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes erfolgen im nüchternen Zustand
  • bei Untersuchungen mit Kontrastmittel muss ein aktueller Kreatinin-Wert des Patienten mitgeteilt werden (Bestimmung über den Hausarzt)
  • bei der Gabe von Kontrastmitteln muss nach der Untersuchung viel getrunken werden, um das restliche Kontrastmittel aus dem Körper zu spülen
  • um eine bestmögliche Bildqualität zu erlangen ist den Anweisungen des medizinischen Personals zu folgen
  • die Liege bewegt sich langsam auch während der Untersuchung